Landmaschinenmechaniker arbeiten vor allem an land- und forstwirtschaftlichen Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen. Sie warten diese Geräte, führen Reparaturen durch und installieren Zusatzteile oder komplett neue Anlagen. Obwohl die offizielle Berufsbezeichnung in Österreich Landmaschinentechniker lautet, ist in Stellenanzeigen selten auch die in Deutschland übliche Bezeichnung Landmaschinenmechatroniker gebräuchlich. Gelegentlich ist außerdem von Landmaschinenmechanikern die Rede. Grundsätzlich handelt es sich bei den drei Begriffen um Synonyme.
Während der Wartung prüfen sie die Maschinen, Fahrzeuge oder Anlagen auf sichtbare Beschädigungen. Sie kontrollieren den Füllstand der verschiedenen Betriebsflüssigkeiten und wechseln diese gemäß den Vorgaben des Herstellers. Sie tauschen Verschleißteile aus und führen gegebenenfalls Reparaturen durch. Danach prüfen sie die ordnungsgemäße Funktion und protokollieren die Ergebnisse.
Land- und Baumaschinenmechaniker kümmern sich außerdem um den zusätzlichen Anbau von weiterem Equipment an bestehende Maschinen. Sie installieren bei Traktoren zum Beispiel zusätzliche Schaufeln oder rüsten kleine Kommunaltraktoren für den Winterdienst um, indem sie Schneeschieber an der Front des Fahrzeugs montieren. Bei landwirtschaftlichen Anlagen in Ställen oder anderen landwirtschaftlichen Gebäuden führen Landmaschinentechniker ebenfalls Wartungen durch. Zudem installieren sie die Anlagen unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorschriften und unterstützen den Besitzer des landwirtschaftlichen Betriebs bei der Inbetriebnahme der Anlage.
Bei Baumaschinen wie Rad- und Teleskopladern, Gabelstaplern oder Betonpumpen führen Bau- und Landmaschinenmechaniker ebenfalls Wartungen und Reparaturen durch und kümmern sich gegebenenfalls um den Anbau von weiteren Zubehörteilen.
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