Der Sommer ist da! Das bedeutet draußen sein, schwimmen gehen, die Sonne genießen. Doch was gerade in den Ferien viel Freude bedeuten kann, ist oftmals auch Stress für den Körper. Gerade wenn die Temperaturen deutlich über 30 Grad steigen und die Sonne unermüdlich scheint, können Hitze und UV-Strahlung auch schädlich sein.
Um dir dabei zu helfen, gesund durch den Sommer zu kommen, haben wir hier einige Tipps zusammengestellt, wie du dich schützen kannst.
Nimm leichte Kost zu dir und vermeide deftiges Essen.
Damit der Organismus nicht zusätzlich belastet wird, ist es ratsam, auf heiße und sehr fettige Gerichte möglichst zu verzichten. Besser verträglich bei Sommerhitze ist leichte Kost wie zum Beispiel Gemüse, Salate, Obst, mageres Fleisch, Fisch oder Milchprodukte.
Vergiss nicht auf das Trinken.
Das gilt zwar für jeden Tag des Jahres, aber umso mehr in heißen Zeiten: Viel trinken ist absolut notwendig. Zwei bis drei Liter sollten es auf jeden Fall sein. Personen, die schwer arbeiten, müssen ihrem Körper sogar bis zu fünf Liter Flüssigkeit zuführen, da an heißen Tagen tatsächlich auch so viel ausgeschwitzt werden kann. Am besten greifst du zu Wasser, Tee oder gespritzen Säften. Auf Alkohol, sehr süße und sehr kalte Getränke, aber auch auf Koffein solltest du besser verzichten.
Wähle die richtige Bekleidung.
Bei Hitze gilt: Je luftiger, desto besser. Wenn die Luft gut bis zur Haut zirkulieren kann, wird die Körperwärme besser an die Umgebung abgegeben, was zur Kühlung beiträgt. Wähle zudem eher helle Farben, da sich dunkle Kleidung stärker aufheizt. Zum Sommer-Outfit mit optimalen Sonnenschutz gehört auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutz sowie gegebenenfalls ein Hut oder eine Kappe.
Meide die (Mittags-)Sonne.
In der Zeit vor Mittag bis in den Nachmittag strahlt die Sonne am stärksten und die UV-Strahlung ist am intensivsten. In der Zeit zwischen 11 Uhr und 16 Uhr solltest du dich deswegen nach Möglichkeit an schattigen Orten aufhalten und die direkte Sonne meiden. Schwere körperliche Arbeiten sollten für die frühen Stunden eingeplant werden, solange die Sonne noch nicht so stark ist und die Temperaturen besser erträglich sind.
Schließe tagsüber die Fenster und dunkle sie ab.
Halte an heißen und sonnigen Tagen Fenster, Rollläden, Jalousien und Vorhänge möglichst geschlossen. So sperrst du die heißen Sonnenstrahlen aus und deine Wohnung heizt sich viel weniger auf. Damit du nachts gut schlafen kannst, solltest du gerade im Schlafzimmer darauf achten, dass es nicht zu warm wird. Zum Lüften nutzt du am besten die Kühle in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden aus.
Schütze deine Haut vor Sonne.
Vor allem wer draußen in der Sonne arbeitet, sollte unbedingt auf einen möglichst starken Sonnenschutz achten. Sonnencreme mit mindestens Sonnenschutzfaktor 30 (besser sogar 50) ist hier absolut empfehlenswert. Si beim Auftragen großzügig und nimm lieber etwas zu viel als zu wenig Creme. Als Faustregel gilt: Eine erwachsene Person sollte je nach Körpergröße 2-3 Esslöffel Sonnencreme für den ganzen Körper aufwenden. Deine Haut wird es dir danken! Denke auch daran, das Eincremen nach einiger Zeit zu wiederholen, um den optimalen Schutz aufrechtzuerhalten. Das gilt insbesondere, wenn man viel schwitzt und nach dem Baden oder Schwimmen.
Kühle dich Gezielt ab.
Wenn die Hitze zu groß wird, gibt es schnelle Hilfe für zwischendurch: Lass kaltes Wasser über deine Handgelenke laufen. Das fühlt sich sehr angenehm an und erzeugt einen kühlenden Effekt. Ein nasses Tuch um die Gelenke gebunden hilft ebenfalls, da es kühlt und die Durchblutung fördert.
Wähle die richtige Wassertemperatur.
An Sommertagen kalt zu duschen klingt verlockend, ist bei hohen Außentemperaturen aber nicht der richtige Ansatz. Kaltes Wasser führt nämlich dazu, dass sich die Blutgefäße im Körper zusammenziehen und so die Wärme erst recht im Körper halten. Eine Dusche mit lauwarmem Wasser ist hier genau richtig und trägt dazu bei, dass der Körper sich abkühlen kann.