Die Temperaturen sinken immer weiter und gleichzeitig geht es wieder los: Im Büro sowie in Bus und Bahn wird wieder kräftig geschnieft und gehustet. Nicht nur das neue Coronavirus macht uns zu schaffen, sondern auch die bekannten Bazillen und Viren schlagen wieder vermehrt zu: Mit dem Winter beginnt auch wieder die Erkältungszeit. Hier sind sechs Tipps, wie du einer Erkältung und typischen Erkrankungen in der Winterzeit trotzen kannst und gesund durch die kalte Jahreszeit kommst.

  1. Regelmäßig Hände waschen und Hände vom Gesicht fernhalten.

    Es ist keine Überraschung, dass unsere Hände erste Anlaufstelle für Bakterien und Viren sind. Sie werden am häufigsten über die Hände übertragen. Wer sich oft genug die Hände gründlich mit Seife wäscht – 30 Sekunden sollten es schon sein –, mindert das Risiko sich anzustecken. Auch die gelegentliche Desinfektion der Hände schadet nicht und erhöht den Schutz vor einer Infektion. Sicherheitshalber sollten die Hände möglichst auch von Augen, Mund und Nase ferngehalten werden, da die Erreger über die Schleimhäute besonders leicht eindringen können.
  2. Genügend trinken.

    Den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen, ist nicht nur im Sommer ein Muss. Auch im Winter braucht der Körper genügend Wasser, um optimal zu funktionieren und sich gegen Krankheitserreger wehren zu können. Gerade durch die oft trockene Luft in beheizten Räumen neigen unsere Schleimhäute dazu auszutrocknen, was es den Erregern wiederum leichter macht, uns zu infizieren. Also: Genügend trinken!
  3. Auf ausgewogene Ernährung achten.

    Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung ist enorm wichtig, um gesund durch den Winter zu kommen. Frisches Obst und Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch und Pflanzenöle enthalten alle Vitamine und Nährstoffe, die ein gesunder Körper benötigt. Gesunde Snacks wie Äpfel und Orangen können mit zur Arbeit genommen werden. Vielleicht stellt der Arbeitgeber sie sogar zur Verfügung bzw. bietet sie in der Kantine an.
  4. Für genügend Bewegung sorgen.

    Ein Spaziergang an der frischen Luft nach dem Mittagessen sorgt dafür, dass die Schleimhäute angefeuchtet und das Immunsystem angekurbelt werden. Wer regelmäßig Sport treibt, vor allem im Freien, ist resistenter gegen Krankheitserreger. Der Stoffwechsel wird beim Sport aktiviert und die Durchblutung verbessert. Übertrieben werden sollte mit der Anstrengung aber nicht. Und wenn einen doch mal die Erkältung erwischt, unbedingt eine Trainingspause einlegen, um die Erkältung nicht zu verschleppen. Sanfte Bewegung an der frischen Luft, wie zum Beispiel ein Spaziergang, ist aber auch bei einer Erkältung möglich und nützlich.
  5. Genügend schlafen.

    Im Winter ist es insgesamt länger dunkel, wodurch sich auch das Schlafbedürfnis unseres Körpers erhöht. Wer dem Verlangen des Körpers nachkommt und sich genügend Regeneration gönnt, stärkt das Immunsystem.
  6. Richtig Heizen und Lüften.

    Im Winter verbringen wir die meiste Zeit drinnen in geschlossenen und beheizten Räumen. Dadurch können unsere Schleimhäute austrocknen. Die Flimmerhärchen der Nase und Lunge können so Erreger schlechter abtransportieren. Dadurch ist man in der Folge anfälliger für Viren und Bakterien. Stoßlüften reguliert die Luftfeuchtigkeit und hilft gegen trockene Schleimhäute. 

Erregern am Arbeitsplatz den Kampf ansagen.

Erkältungserreger werden häufig beim Händeschütteln, aber auch über Türklinken, Lichtschalter und Tastaturen weitergegeben, weswegen diese regelmäßig und gründlich gereinigt werden sollten. Besondere Vorsicht gilt bei Mülleimern: Ein Mistkübel voll benutzter Taschentücher ist hochinfektiös – vor allem ohne Deckel, wie er in vielen Büros zu finden ist. Ein regelmäßiges Ausleeren, Auswaschen und eine Abdeckung helfen, das Ansteckungsrisiko deutlich zu senken.

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Wenn die Grippe oder Erkältung doch zugeschlagen haben...

Wer sich trotz Erkältung ins Büro schleppt, belastet die Gesundheit seiner Kolleginnen und Kollegen. Erfahre hier, was im Sinne der Produktivität die bessere Lösung ist.